Kein Anreizprogramm für mehr Flüge
Die Kommission spricht sich gegen das geplante "Anreizprogramm FRA 2025" aus, welches finanzielle Anreize für eine Zunahme des Flugverkehrs vorsah. Dieser Plan steht im Widerspruch zu den Zielen des Lärm- und Umweltschutzes und ist durch bestehende rechtliche Rahmenbedingungen nicht gedeckt. Die Fluglärmkommission setzt sich für eine umweltfreundlichere Luftfahrt ein und sieht die Notwendigkeit, den durch Fluglärm verursachten Schaden zu begrenzen.
Vorschläge zur Lärmreduktion
Die Kommission empfiehlt, den lärmabhängigen Anteil der Entgelte von 15 auf 30 Prozent zu erhöhen, um eine bessere Steuerungswirkung zu erzielen. Ferner schlägt sie vor, einen Flottenpegel einzuführen und lärmspezifische Entgelte für einzelne Flugereignisse zu prüfen. Diese Maßnahmen könnten die Nutzung von leiseren Triebwerken und Flugverfahren fördern, unabhängig vom Flugzeugtyp. Darüber hinaus wird ein Anreizsystem vorgeschlagen, das zur Reduzierung des Flugaufkommens auf Kurzstrecken beitragen und das Reisen mit umweltfreundlicheren Verkehrsmitteln fördern soll.
Klare Forderungen für eine nachhaltigere Luftfahrt
Die Fluglärmkommission in Frankfurt stellt klare Forderungen zur Reformierung der Entgeltordnung und zur Anpassung der Lärmentgelte, insbesondere bei Nachtflügen und bei Verwendung von älteren, lauteren Flugzeugtypen. Diese Vorschläge zielen darauf ab, die Lebensqualität der Anwohner zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu verringern.
Quelle: wpblogs4free.com/de , fnp.de