Freitag, 27 Dezember 2024 16:27

Kellerbrand in Frankfurt-Sindlingen - Feuerwehr rettet mehrere Personen

Kellerbrand-Frankfurt-Sindlingen Kellerbrand-Frankfurt-Sindlingen pixabay/Foto illustrativ

Ein Kellerbrand am zweiten Weihnachtsfeiertag sorgte für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Gegen 23 Uhr wurden die Einsatzkräfte in ein Mehrfamilienhaus alarmiert. Der Rauch breitete sich schnell über das Treppenhaus bis ins erste Obergeschoss aus, was die Rettungsarbeiten erschwerte.

Inhaltsverzeichnis:

Rettung einer bettlägerigen Frau und ihres Mannes

Eine der größten Herausforderungen für die Feuerwehr war die Rettung einer bettlägerigen Frau. Ihr Ehemann konnte sie zunächst auf den Balkon bringen, wo sie vor den Flammen in Sicherheit war. Die Feuerwehr nutzte eine Korbtrage, um die Frau sicher abzuseilen. Ihr Mann kletterte mit Hilfe einer Leiter selbstständig hinunter. Diese schnelle Reaktion verhinderte schlimmere Folgen.

Eine weitere Person aus einer benachbarten Wohnung wurde ebenfalls mithilfe einer Leiter evakuiert. Dank der professionellen Organisation der Feuerwehr konnten alle Bewohner rechtzeitig aus der Gefahrenzone gebracht werden.

Betreuung der evakuierten Bewohner

Während des Einsatzes mussten auch die Bewohner von nicht direkt betroffenen Wohnungen das Gebäude verlassen. Die Feuerwehr stellte einen Omnibus zur Verfügung, in dem die Evakuierten betreut wurden. Für viele war diese Unterstützung eine willkommene Hilfe in einer angespannten Situation.

Zwei Frauen wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Die medizinische Versorgung erfolgte noch vor Ort, bevor sie in die Klinik transportiert wurden.

Untersuchungen zur Brandursache

Die Polizei hat Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen. Auch die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Der Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit schneller Rettungsmaßnahmen und effektiver Zusammenarbeit der Einsatzkräfte.

Die Feuerwehr Frankfurt konnte durch ihr schnelles Eingreifen eine größere Tragödie verhindern. Für die betroffenen Familien bleibt jedoch die Herausforderung, die Schäden zu bewältigen und das Erlebte zu verarbeiten.

Quelle: webrivaig.com/de, fnp.de