In einem aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie historisch schwierigen Marktumfeld verzeichnet die unabhängig beratende Bank aber dennoch nennenswerte Wachstumserfolge.
30 Prozent mehr Nettomittelzuflüsse als im Vorjahreszeitraum
So stieg die Kundenzahl im ersten Halbjahr 2020 im Umfang der Vorjahre und liegt zum Halbjahresstichtag bereits bei 10.100. Ende 2019 waren es noch 9.800. Die Summe der verwalteten Kundengelder beträgt etwa 4,0 Milliarden Euro und hat damit das Vorkrisenniveau erreicht. Mit der digitalen Geldanlage quirion zusammen verwaltet die Bank zum Stichtag etwa 4,4 Milliarden Euro.
Besonders erfreulich zeigt sich die Entwicklung der neuen Kundengelder. So konnte die Quirin Privatbank trotz des Corona-bedingt eingeschränkten Niederlassungsbetriebs bereits 200 Millionen Euro an Nettomittelzuflüssen einsammeln. Das sind 30 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Kunden sind besonnen und investiert geblieben
"Die Corona-Pandemie ist eine große Herausforderung für viele Branchen - und sie ist auch an der Quirin Privatbank nicht spurlos vorübergegangen", erklärt Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG. "Auch wenn wir unser Jahresziel anteilig nicht ganz erreicht haben, ist das erste Halbjahr besser verlaufen, als wir befürchtet hatten. Das zeigt sich insbesondere auch in den Reaktionen unserer Kunden - diese sind während der Talfahrt der Märkte mehrheitlich besonnen und damit investiert geblieben. Wir hatten in der Krise kaum Abflüsse - im Gegenteil, viele Kunden haben die niedrigen Kurse zum Einstieg oder für Aufstockungen genutzt," so Schmidt weiter.
Digitale Geldanlage quirion wächst kräftig
Überaus positiv entwickelte sich auch die digitale Geldanlage der Quirin Privatbank, quirion. Die Zahl der Kunden konnte kräftig gesteigert werden und liegt zum Halbjahr bei 21.300. Ende 2019 waren es noch 14.400. Das entspricht einem Wachstum von etwa 50 Prozent. Die verwalteten Kundengelder stiegen von 370 Millionen Euro (Ende 2019) auf 460 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 24 Prozent.
Krise bestätigt hybrides Geschäftsmodell der Bank
"Die Krise hat gezeigt, dass Menschen Menschen brauchen - der Gesprächsbedarf war bei vielen Kunden höher als in ruhigen Marktphasen, auch bei den digitalen Kunden", so Schmidt. "Dass wir Anfang des Jahres die persönliche Beratung für quirion-Kunden eingeführt haben, hat letztlich auch zur positiven Entwicklung in der Krise beigetragen," ist der Vorstand überzeugt. "Unser hybrides Geschäftsmodell verbindet das Beste aus beiden Welten - persönliche Betreuung und digitale Anlage."