Montag, 12 September 2022 17:48

So findet man das perfekte Rennrad

Rennrad trotz Schufa Rennrad trotz Schufa pixabay

Besonders Anfänger in dem Bereich des Rennrad-Fahrens sind häufig mit dem großen Angebot im Handel überfordert, wenn sie ihr erstes eigenes Gefährt für ihr neues Hobby anschaffen möchten.

Sie sind dabei schließlich mit vielen verschiedenen Entscheidungen konfrontiert, beispielsweise, ob der Rahmen des Rennrads aus Aluminium oder Carbon gefertigt sein sollte oder welche Schaltung und welche Bremsen die beste Wahl darstellen.

Grundsätzlich handelt es sich bei einem Rennrad selbstverständlich um eine recht teure Anschaffung. Unter Umständen besteht jedoch sogar die Möglichkeit, ein Rennrad trotz Schufa zu kaufen. Wie dann das perfekte Rennrad für die individuellen Ansprüche und Bedürfnisse gefunden werden kann, erklärt der folgende Artikel.

Das benötigte Budget für den Rennradkauf

Geht es um die Anschaffung eines neuen Rennrads, soll dieses selbstverständlich auch über viele Jahre für Freude sorgen. Mindestens sollte das Budget für das neue Gefährt somit zwischen 900 und 1.000 Euro liegen. In dieser Preisklasse sind etwa Rennräder mit einem Rahmen aus Aluminium, Felgenbremsen und einer Shimano Tiagra Schaltung zu finden.

Diejenigen, die bei ihrem neuen Rennrad von Scheibenbremsen profitieren möchten, müssen dafür ein höheres Budget einkalkulieren, denn für diese werden circa 200 Euro mehr fällig als für die Modelle mit Felgenbremsen. Rennräder, die nicht nur über Felgenbremsen sondern daneben auch über einen Carbon-Rahmen verfügen, liegen in einer Preisklasse zwischen 1.700 und 1.800 Euro. Werden Scheibenbremsen gewünscht, sind etwa 2.000 Euro in das Rennrad zu investieren.

Die wirklichen Top-Modelle im Bereich der Rennräder, die auch von den professionellen Radsportlern genutzt werden, können jedoch durchaus auch zwischen 8.000 und 10.000 Euro kosten.

Sind gebrauchte Rennräder zu empfehlen?

Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, ein echtes Schnäppchen zu finden, wenn nach einem gebrauchten Rennrad Ausschau gehalten wird. Bei dem Gebrauchtkauf sind jedoch einige Besonderheiten zu berücksichtigen.

Im Gegensatz zu dem Kauf eines Rennrades im Fachhandel besteht im Rahmen eines Privatkaufes beispielsweise keinerlei Garantie. Der Käufer hat gegenüber dem Verkäufer somit keine Ansprüche, falls das Rennrad nach dem Kauf einen Defekt aufweist. Es ist aus diesem Grund nicht darauf zu verzichten, das gebrauchte Rad vor dem Kauf sorgfältig persönlich in Augenschein zu nehmen und es einer Probefahrt zu unterziehen. Für Anfänger im Rennrad-Bereich kann es sich außerdem als sinnvoll zeigen, einen erfahreneren Radsportler zu diesem Termin mitzunehmen.

Die passende Rahmengröße wählen

Findet man ein gutes Angebot, besteht besonders für Neulinge eine große Versuchung darin, das Rennrad in einer Größe zu wählen, welche sich für ihre individuelle Statur kaum als ideal zeigt. Doch auch, wenn der Verkäufer auf einen verstellbaren Sattel oder eine anpassbare Vorbaulänge hinweisen sollte, darf man die generelle Rahmengröße niemals außer Acht lassen.

Da auf einem Rennrad oft zahlreiche herausfordernde Stunden verbracht werden, kommt es besonders auf ein Gefährt an, welches optimal zu dem Fahrer passt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass bereits nach kurzer Zeit Nacken-, Knie- oder Rückenschmerzen in Erscheinung treten. Durch diese wird die Motivation für ausgiebige Touren auf dem Rennrad selbstverständlich maßgeblich reduziert.

Es besteht in diesem Zusammenhang allerdings die Problematik, dass im Bereich der Rennräder keine einheitlichen Größenangaben zu finden sind. Zwischen den einzelnen Herstellern können so sehr große Unterschiede in Erscheinung treten. Um die größtmögliche Sicherheit zu erhalten ist es sinnvoll, eine vollständige Vermessung durch einen Bikefitter vor dem Rennrad-Kauf in Anspruch zu nehmen. Dieser Service wird außerdem oft von Fachhändlern angeboten.