Proteste und Vorwürfe gegen Rammstein
Bereits vor dem ersten Konzert am Donnerstag formierte sich vor dem Stadion lautstarker Protest. Die feministische Initiative „Keine Bühne für Täter“ machte deutlich, dass sie es unerträglich finden, dass Rammstein weiterhin Konzerte geben darf, obwohl zahlreiche Missbrauchsvorwürfe gegen die Band und insbesondere gegen Lindemann im Raum stehen. Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte zwar die Ermittlungen wegen sexueller Übergriffe und der Abgabe von Betäubungsmitteln nach gut zwei Monaten eingestellt, doch die Vorwürfe werfen weiterhin einen Schatten auf die Band.
Reaktionen in den sozialen Medien
In den sozialen Netzwerken wird heftig über die Konzerte diskutiert. Kritiker werfen der Stadt Frankfurt und dem Fußballverein Eintracht Frankfurt vor, die Auftritte nicht verhindert zu haben. Kommentare wie „Rammstein drei Tage hintereinander in Frankfurt, der Herr will mich wirklich prüfen“ zeigen die starke Polarisierung. Trotz der Kritik verteidigen viele Fans die Band und genießen die Shows.
Begeisterung bei den Fans
Trotz der Kontroversen war das erste Konzert im Waldstadion ein Erfolg für die Band. Über 40.000 Fans feierten die aufwendige Bühnenshow mit Pyrotechnik und buntem Rauch. In den sozialen Medien finden sich zahlreiche Clips und begeisterte Kommentare wie „Konzerte von Rammstein sind stets ein Erlebnis“ oder „Rammstein was amazing“. Die hohen Preise für Speisen und Getränke wurden jedoch kritisiert - eine Bratwurst kostete 5,50 Euro und ein Bier 7 Euro.
Kontroversen und Begeisterung
Die Rammstein - Konzerte in Frankfurt haben die Stadt gespalten. Während die Fans die Shows genießen, gibt es erhebliche Proteste und Kritik an der Entscheidung, die Konzerte stattfinden zu lassen. Die Diskussionen um die Band und ihre Auftritte werden die Stadt wohl noch länger beschäftigen. Trotz der angespannten Lage und des Protests blieb es am ersten Abend friedlich, wie ein Polizeisprecher bestätigte. Gute Nachrichten gibt es zumindest zum Wetter - die nächsten Abende sollen trocken bleiben, sodass die Fans weiterhin die Konzerte genießen können.
Quelle: Frankfurter Rundschau