Montag, 11 Dezember 2023 13:06

Mietraum mit Hund finden: So stehen die Chancen gut

Mietraum mit Hund Mietraum mit Hund pixabay

Ein treuer Hundeblick kann Herzen schmelzen lassen, doch bei der Wohnungssuche stellt ein vierbeiniger Freund oft eine zusätzliche Herausforderung dar. In einem Mietmarkt, der sich zunehmend als kompetitiv und restriktiv erweist, erfordert die Suche nach einer hundefreundlichen Wohnung besondere Strategien. Dieser Artikel erkundet effektive Wege, um mit einem Hund die passende Mietwohnung zu finden. 

 

Vorbereitung ist alles

Eine gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Dazu gehört, sich ein klares Bild davon zu machen, was für den Hund und den Halter wichtig ist. Eine Wohnung im Erdgeschoss mit Zugang zu einem Garten oder in der Nähe eines Parks kann für einen Hund ideal sein. Ebenso wichtig ist es, alle Unterlagen wie den Impfpass des Hundes bereitzulegen. 

Die Suche beginnt oft online, etwa hier. Hier gibt es zahlreiche Miet-Plattformen, auf denen man gezielt nach hundefreundlichen Wohnungen suchen kann. Wichtig ist es, die Suche nicht nur auf das Wort "haustierfreundlich" zu beschränken, sondern auch in Beschreibungen und Bildern nach Hinweisen zu suchen, die auf eine Toleranz gegenüber Haustieren hindeuten könnten. Eine gute Quelle sind auch lokale Facebook-Gruppen und Foren, in denen sich oft Geheimtipps und Insiderinformationen finden lassen.

Der erste Eindruck: Besichtigung mit Hund

Bei der Wohnungsbesichtigung kann es vorteilhaft sein, den Hund mitzubringen. Dies zeigt dem Vermieter, dass der Hund gut erzogen und umgänglich ist. Vorher sollte jedoch unbedingt die Zustimmung des Vermieters eingeholt werden. Ein guter Trick ist es, ein kurzes Profil des Hundes vorzubereiten, das zeigt, wie gut der Hund in die Wohnung und die Umgebung passen würde.

Klare Absprachen und Vertragsklauseln

Ist der Vermieter grundsätzlich offen für einen Hund, sollten klare Absprachen getroffen werden. Dazu gehören Regelungen bezüglich der Lautstärke, der Sauberkeit und möglicher Schäden. Es ist wichtig, diese Absprachen auch im Mietvertrag festzuhalten, um spätere Missverständnisse zu vermeiden.

Haftpflichtversicherung für den Hund ein Muss?

Eine Haftpflichtversicherung für den Hund ist nicht nur für den Halter, sondern auch für den Vermieter eine wichtige Sicherheit. Sie deckt eventuelle Schäden, die der Hund verursachen könnte. Es ist ratsam, diese Versicherung bereits vor der Wohnungssuche abzuschließen und dem Vermieter bei der Besichtigung darüber zu informieren.

Beißt oder kratzt der Hund an der Tür und zerstört sie, greift die Haftpflicht. Sie deckt die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz der beschädigten Tür ab. Diese Versicherungsleistung ist besonders wertvoll, da ohne sie der Hundehalter persönlich für die entstandenen Schäden aufkommen müsste. Die Versicherung dient somit als finanzieller Schutz für den Mieter und bietet gleichzeitig dem Vermieter Sicherheit, dass eventuelle Schäden durch den Hund gedeckt sind.

Auf gute Nachbarschaft: Den Hund anderen Bewohnern vorstellen

Die Einbeziehung potenzieller Nachbarn in den Prozess des Einzugs mit einem Hund ist ein wichtiger Aspekt, der oft übersehen wird. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des gemeinsamen Wohnumfeldes und können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf das Zusammenleben mit einem Hund haben. Die Sensibilisierung der Nachbarn für die Anwesenheit eines Hundes kann helfen, mögliche Konflikte zu vermeiden und ein harmonisches Zusammenleben zu fördern.

Eine effektive Methode, um dies zu erreichen, ist die persönliche Vorstellung bei den Nachbarn. Dies bietet die Gelegenheit, den Hund vorzustellen, über sein Verhalten und seine Gewohnheiten zu informieren und gleichzeitig ein Gefühl der Rücksichtnahme zu vermitteln. Es ist auch eine gute Gelegenheit, um zu betonen, dass man als Hundebesitzer verantwortungsbewusst ist und Maßnahmen ergreift, um eventuelle Unannehmlichkeiten, wie Lärm oder Unordnung, zu vermeiden.