Donnerstag, 12 August 2021 12:46

Schädlingsbekämpfung u. a. durch Reinigungsfirmen

Gebäudereinigung Frankfurt Gebäudereinigung Frankfurt pixabay

Die Arbeiten eines Gebäudereinigers umfassen eine Vielzahl von Arbeitsbereichen. Das sind beispielsweise die Glasreinigung, die Unterhaltsreinigung, die Fassadenreinigung, die Krankenhausreinigung, die Schädlingsbekämpfung, Teppichreinigungen, Desinfektionen, um nur einige wenige Aufgabenbereiche zu nennen.

Im Internet findet man für jeden Spezialfall unter der Rubrik Gebäudereinigung Frankfurt eine Auswahl von Firmen, die diese Arbeiten anbieten und übernehmen. Allein im Gebiet Frankfurt sind etwa 215 Unternehmen ansässig, die sich dieser speziellen Aufgaben der Gebäudereinigung mit allen Spezialgebieten annehmen. Zu den Aufgabenbereichen gehören mitunter auch Dekontaminationsarbeiten, Entrümpelungen, Bau- und Bauendreinigungen oder Verkehrsflächenreinigungen. Unter Schädlingsbekämpfung versteht man die Maßnahmen, die Schädlinge des Menschen nachhaltig beseitigen.

Dazu werden chemische, giftige bzw. physikalische Mittel eingesetzt oder natürliche Schädlingsfeinde verwendet. Schädlinge sind Lebewesen, die den Wohn-, Arbeits- und Lebensbereich des Menschen und dessen Lagerstätten befallen. Die häufigsten Schädlinge sind Gesundheitsschädlinge, Vorrats- und Materialschädlinge und Lästlinge. Ebenso sind tierische Organismen oder Pilze Schädlinge, sobald sie wirtschaftliche Güter befallen, Vorräte unbrauchbar machen oder die Gesundheit des Menschen erheblich beeinträchtigen. Die Schädlinge werden verschiedenen Gruppen zugeordnet:

  • Materialschädlinge: befallen Holz, Leder, Papier, Textilien,
  • Vorratsschädlinge: machen Lebensmittel ungenießbar,
  • Gesundheits- und Hygieneschädlinge: übertragen Krankheiten, rufen Allergien hervor,
  • Lästlinge: sind nicht gefährlich, aber störend.

Nicht alle Insekten oder Spinnentiere werden als Schädlinge bezeichnet. Vorbeugen kann man mit regelmäßiger Reinigung der Wohnung oder ständiger Sichtkontrolle von Lebensmittelvorräten. Im normalen Wohnbereich gehören zu den häufigsten Schädlingen als Gesundheitsschädlinge die Essig- oder Taufliege und die Schaben. Vorrats- und Materialschädlinge sind die Dörrobstmotten und Ameisen  rechnet man zu den Lästlingen. Gefährlich sind auch die Stechmücken, die Virusinfektionen, Gelbfieber, Parasiten, Bakterien, Malaria oder auch die afrikanische Pferdepest übertragen können. Weltweit existieren Programme, dieser Stechmückenplage Herr zu werden. Dennoch stehen bei Befall des Wohnbereiches des Menschen eine Vielzahl biotechnischer, chemischer und physikalischer Bekämpfungsmethoden zur Verfügung. Die Bekämpfung wird unterteilt in

  • biotechnisch-physikalisch: thermische Verfahren wie Wärmeentwesung oder
    Dämpfen als Bodendesinfektion mit Heißdampf, durch Austrocknung oder mit Lockstoffen und Fallen,
  • chemisch: durch Einsatz von Giften,
  • biologisch: durch natürliche Feinde der Schädlingen,
  • physisch: mit Mäuseplatten bei Pfahlbauten, mit Schlagfallen.

In Innenräumen ist mit dem Einsatz von chemischen Mitteln Vorsicht geboten. Die im Handel angebotenen chemischen Schädlingsbekämpfungsmittel werden in 4 Gruppen eingeteilt:

  • Insektizide gegen Insekten,
  • Akarizide geben Spinnentiere oder Milben,
  • Rodentizide gegen Nagetiere,
  • Larvizide gegen Larven von Milben und Insekten.

Viele Schädlingsbekämpfungsmittel für den Haushalt müssen keine besonderen Prüfverfahren durchlaufen. Es besteht aber die Gefahr, dass Vergiftungen entstehen könnten oder die Schädlingen resistent werden. Di Firmen, die sich der  Reinigung und Entfernung von Schädlingsbefall widmen, sind mit den entsprechenden Miteln, Techniken und Erfahrungen ausgestattet, um wirksam gegen diese Plage vorgehen zu können. Wenn das alles nicht nützt, kann auch ein speziell geschulter Schädlingsbekämpfer oder Kammerjäger beauftragt werden.
Ratschläge erteilen auch in solchen speziellen Fällen das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, die örtlichen Gesundheitsämter oder Verbraucherzentralen. Oft sind auch sogenannte Biozide notwendig, die zur Schädlingsbekämpfung gegen Ratten, Insekten, Pilze und Mikroben eingesetzt werden. In der Klimatechnik werden Biozide gegen Mikroorganismen dem Wasserkreislauf zugesetzt. Nach der EU-Verordnung werden die Biozid-Produkte in 4 Hauptgruppen unterteilt: Desinfektionsmittel, Materialschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel und in sonstige Mittel. Schädlingsbekämpfungsmittel nehmen dabei die Hauptgruppe 3 ein.