Montag, 26 Mai 2025 15:54

Teuerste Wohnstraßen in Frankfurt enthüllt

Immobilienpreise Immobilienpreise Foto: pixabay

Frankfurt gehört seit Jahren zu den Städten mit den höchsten Immobilienpreisen in Deutschland. Eine neue Studie von Immowelt zeigt nun, wo genau in der Stadt das Wohnen besonders teuer ist. In manchen Straßen übersteigt der Quadratmeterpreis den Stadtdurchschnitt um über 70 Prozent. Die teuersten Adressen finden sich dabei vor allem in zwei Stadtteilen – Westend-Süd und Bockenheim.

Inhaltsverzeichnis:

Siesmayerstraße im Westend-Süd führt das Ranking an

Die Siesmayerstraße ist mit einem Quadratmeterpreis von 9.611 Euro die teuerste Straße Frankfurts. Sie liegt zwischen dem Palmengarten und dem Grüneburgpark. Der Preis liegt 71 Prozent über dem städtischen Durchschnitt von 5.633 Euro. Diese Lage gehört zu den exklusivsten der Mainmetropole. Historische Stadtvillen und ruhige Grünanlagen sorgen für ein begehrtes Wohnumfeld.

Auch andere Straßen im Westend-Süd weisen sehr hohe Preise auf. Auf Platz drei liegt die Rheinstraße mit 9.305 Euro pro Quadratmeter. Die Feldbergstraße folgt auf Rang sechs mit 9.243 Euro. Die Lindenstraße, ebenfalls im Westend-Süd, erreicht mit 8.886 Euro den zehnten Platz.

Am Leonhardsbrunn in Bockenheim auf Platz zwei

Bockenheim steht dem Westend-Süd in Sachen Preise kaum nach. Die Straße Am Leonhardsbrunn belegt mit einem Quadratmeterpreis von 9.437 Euro den zweiten Platz der Liste. Auch die Zeppelinallee (9.296 Euro) und die Ditmarstraße (9.250 Euro) gehören zu den teuersten Wohnlagen Frankfurts. Beide liegen in unmittelbarer Nähe zum Palmengarten.

Diese Nachbarschaft zeichnet sich durch ihre Nähe zu Messegelände, Grünflächen und exklusiver Bebauung aus. Das wirkt sich unmittelbar auf die Preisentwicklung aus. Neben denkmalgeschützten Bauten gibt es hier zahlreiche Botschaften, Villen und Luxuswohnungen.

Teure Straßen auch im Nordend und Westend-Nord

Nicht nur Westend-Süd und Bockenheim weisen hohe Preise auf. Im Nordend liegt die Hynspergstraße mit 9.128 Euro auf Platz sieben. Im Westend-Nord ist die Myliusstraße mit 9.120 Euro eine der teuersten Adressen. Der Grüneburgweg schließt mit 8.902 Euro pro Quadratmeter das obere Preisfeld ab.

Auffällig ist die Nähe vieler dieser Straßen zu Grünanlagen. Palmengarten, Grüneburgpark und Messe sind wichtige Faktoren. Diese Lagequalität treibt die Preise zusätzlich. Wer in diesen Gegenden wohnen will, muss deutlich mehr zahlen als im Rest der Stadt.

Preisliche Unterschiede in einer Stadt mit starkem Immobilienmarkt

Immowelt zeigt mit der aktuellen Analyse deutlich, wo in Frankfurt die höchsten Wohnkosten entstehen:

  • Siesmayerstraße (Westend-Süd): 9.611 €/m²
  • Am Leonhardsbrunn (Bockenheim): 9.437 €/m²
  • Rheinstraße (Westend-Süd): 9.305 €/m²
  • Zeppelinallee (Bockenheim): 9.296 €/m²
  • Ditmarstraße (Bockenheim): 9.250 €/m²

Diese Preise liegen weit über dem Frankfurter Durchschnitt. Die Studie verdeutlicht, wie stark die Mikrolage die Immobilienwerte beeinflusst. Straßen in direkter Umgebung zu Parks und ruhigen Vierteln bleiben besonders gefragt. Die Unterschiede innerhalb der Stadt fallen dabei gravierend aus.

Quelle: Frankfurter Neue Presse, www.extratimeout.com/de