Freitag, 30 Mai 2025 15:19

Neues Uber-Feature für Frauen

Uber testet in Frankfurt Uber testet in Frankfurt pixabay/ Foto illustrativ

Frankfurt am Main ist eine von drei deutschen Städten, in denen ein neues Angebot von Uber an den Start geht. Mit der Funktion „Bevorzugte Fahrerin“ will das Unternehmen gezielt weibliche Fahrgäste und Fahrerinnen unterstützen. Der Testlauf soll mehr Sicherheit bieten und neue Perspektiven für Fahrerinnen eröffnen. Neben Frankfurt sind auch München und Berlin Teil dieser Pilotphase.

Inhaltsverzeichnis:

Uber startet Pilotprojekt mit „Bevorzugter Fahrerin“-Funktion in Frankfurt

Frauen in Frankfurt können ab sofort in der App angeben, dass sie ausschließlich von Fahrerinnen befördert werden möchten. Die Option ist kostenlos und steht allen weiblichen Nutzerinnen zur Verfügung, sobald sie ihr Geschlecht einmalig in der App hinterlegt haben. Auch Fahrerinnen haben nun die Möglichkeit, nur weibliche Fahrgäste anzunehmen.

Diese Maßnahme zielt darauf ab, das Sicherheitsgefühl im Fahrzeug zu verbessern. Christoph Weigler, Deutschland-Chef von Uber, erklärt, dass das Unternehmen damit den Zugang zu flexibler und sicherer Mobilität für Frauen verbessern möchte. Die Einführung folgt erfolgreichen Tests der Funktion in Paris.

Testphase auch in München und Berlin – ohne Zusatzkosten für Nutzerinnen

Die Funktion „Bevorzugte Fahrerin“ befindet sich derzeit in der Erprobung. Uber weist darauf hin, dass es während der Testphase zu längeren Wartezeiten kommen kann. Trotzdem wird das Angebot als wichtiger Schritt für eine gezieltere Ansprache weiblicher Kundschaft gesehen.

Das neue Angebot ist Teil eines umfassenderen Programms, das die Attraktivität des Berufsbildes der Fahrerin stärken soll. Ziel sei es, mehr Frauen für den Beruf zu gewinnen und gleichzeitig die Entscheidungsfreiheit weiblicher Fahrgäste zu erhöhen. Für die Nutzung fallen keine zusätzlichen Gebühren an.

Frankfurter Behörden prüfen Mindestpreise und illegale Fahrten

Parallel zur neuen Uber-Funktion prüfen die Behörden in Frankfurt derzeit eine mögliche Einführung von Mindestpreisen für über digitale Plattformen bestellte Fahrten. Schätzungen zufolge sind bis zu 25 Prozent der eingesetzten Fahrzeuge nicht ordnungsgemäß angemeldet.

Die Stadt will auf mögliche Gesetzeslücken reagieren und die Kontrollen intensivieren. Ziel sei es, gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Verkehrsunternehmen zu schaffen und die Einhaltung von Standards zu gewährleisten.

Nachfrage nach Sicherheit und Flexibilität wächst

Die Funktion richtet sich ausschließlich an weibliche Fahrgäste und Fahrerinnen.

Sie steht in Frankfurt, München und Berlin zur Verfügung.

Voraussetzung ist die einmalige Angabe des Geschlechts in der App.

Es fallen keine zusätzlichen Kosten an.

Uber verspricht mehr Komfort und Sicherheit für Frauen.

Mit der neuen Funktion reagiert Uber auf wachsende Bedürfnisse weiblicher Nutzergruppen. Die Plattform will nicht nur die Nutzung angenehmer machen, sondern auch neue Berufschancen für Frauen schaffen. Frankfurt wird dabei zur zentralen Testregion für dieses Angebot.

Quelle: Frankfurter Neue Presse, www.milekcorp.com/de