Inhaltsverzeichnis:
- Akihiro Kimbara bringt japanische Tradition nach Hessen
- Kitakata-Ramen mit handgemachten Nudeln
- Ursprung in Kitakata und Expansion nach Tokio und USA
- Neue Standorte sind geplant
Akihiro Kimbara bringt japanische Tradition nach Hessen
Seit Februar 2025 betreibt Akihiro Kimbara das Lokal im Souterrain eines typischen Frankfurter Altbaus. Vorher befand sich dort ein Brunch-Restaurant. Die Außenwerbung ist dezent. Nur in der Speisekarte findet sich der Hinweis auf die internationale Bedeutung des Standorts.
Das Restaurant folgt einem klaren kulinarischen Konzept. Im Mittelpunkt stehen zwei Varianten der Nudelsuppe: Shoyu-Ramen auf Basis von Sojasauce und Miso-Ramen mit fermentierter Paste. Alle Brühen werden traditionell aus Schweineknochen gekocht. Es gibt auch eine vegane Option.
Kitakata-Ramen mit handgemachten Nudeln
Die Nudeln stammen aus Japan, werden vor Ort täglich durch eine spezielle Maschine gepresst und per Hand geformt. Kimbara betont die Qualität: „Jede Portion wird frisch zubereitet.“ Neben warmen Suppen bietet das Lokal auch kalte Varianten mit Limettenzesten und Seetangbrühe an. Das Chashu-Fleisch vom Duroc-Schwein reift 14 Tage und wird stundenlang in Sojasauce gekocht.
Auch die Vorspeisen entsprechen japanischer Straßenküche:
- Karaage – frittiertes Hähnchen (ab 5 Euro)
- Gyoza – Teigtaschen mit Schweinefleischfüllung (ab 3 Euro)
- Takoyaki – Oktopusbällchen mit Bonitoflocken (ab 5 Euro)
Diese Speisen sind nicht nur authentisch, sondern auch Bestandteil des ursprünglichen Ban-Nai-Konzepts aus dem Jahr 1958.
Ursprung in Kitakata und Expansion nach Tokio und USA
Das Ban-Nai-Konzept begann 1958 in der Stadt Kitakata in Japan. Dort eröffneten Shingo und Hisa Ban Nai ihr erstes Lokal. Der junge Soba-Nudel-Macher Akira Nakahara überzeugte das Ehepaar mit harter Arbeit und wurde Lehrling. 1987 brachte Nakahara das Rezept nach Tokio. 2014 expandierte er in die USA.
Mit der Eröffnung in Frankfurt setzt Mensyoku einen neuen Schritt: Europa. Und es bleibt nicht bei einem Standort.
Neue Standorte sind geplant
Bis März 2026 ist eine zweite Filiale geplant. Zusätzlich soll in der Nähe des Hauptbahnhofs ein weiteres Lokal eröffnen, das auf japanisches Curry spezialisiert ist. Akihiro Kimbara sieht das als Teil einer größeren Mission: authentische japanische Küche in Deutschland zu etablieren.
Das neue Restaurant bietet:
- 28 Sitzplätze innen
- 23 Sitzplätze außen
- Öffnungszeiten: Mo–Sa 11.45–14 Uhr und 18–21 Uhr
- Ruhetag: Sonntag
- Küche: traditionell japanisch
Mit Kitakata Ramen Ban Nai beginnt für Frankfurt ein neues Kapitel japanischer Gastronomie.
Quelle: Frankfurter Neue Presse, webrivaig.com/de