Inhaltsverzeichnis:
- Bombendrohung bei Lufthansa-Flug LH752
- Passagiere bleiben im Transitbereich
- Ermittlungen der Bundespolizei laufen
Bombendrohung bei Lufthansa-Flug LH752
Die Bundespolizei bestätigte, dass die Maschine nach rund zwei Stunden Flugzeit zur Umkehr gezwungen wurde. Die Drohung ging kurz nach dem Start per E-Mail ein und betraf gezielt den Flug LH752.
Der Flug war planmäßig um 18 Uhr am Flughafen Frankfurt gestartet. Ziel war Hyderabad im Süden Indiens. Rund zwei Stunden nach dem Abflug, als sich die Maschine über Bulgarien und in der Nähe der Schwarzmeerküste befand, änderte sie abrupt den Kurs. Laut Flugdaten auf dem Portal flightradar24 kehrte die Boeing daraufhin nach Frankfurt zurück.
Die Drohung wurde bereits um 18.01 Uhr, kurz nach dem Start, per E-Mail gemeldet. Sie richtete sich direkt gegen den Flug LH752. Die Crew reagierte sofort, die Behörden übernahmen das Krisenmanagement. Gegen 22.30 Uhr landete das Flugzeug wieder sicher in Frankfurt. An Bord befanden sich etwa 200 Menschen. Verletzt wurde niemand.
Passagiere bleiben im Transitbereich
Da keiner der Passagiere ein Visum für Deutschland besaß, mussten alle im Transitbereich verbleiben. Die Betreibergesellschaft Fraport stellte kurzfristig Feldbetten bereit. Auch Verpflegung und Betreuung wurden organisiert. Die Behörden koordinierten die Abläufe gemeinsam mit der Bundespolizei und der Lufthansa.
Insgesamt blieben die rund 200 Menschen die Nacht über am Flughafen. Sicherheitskräfte durchsuchten das Flugzeug und Gepäck. Hinweise auf eine echte Bedrohung lagen laut ersten Informationen nicht vor. Dennoch liefen umfangreiche Kontrollen und Ermittlungen durch die Bundespolizei.
Ermittlungen der Bundespolizei laufen
Die Ermittlungen zur Herkunft und Authentizität der Bombendrohung laufen. Die zuständigen Behörden prüfen E-Mail-Daten und Metainformationen. Auch internationale Dienste sind eingebunden. Bisher ist nicht bekannt, wer hinter der Drohung steckt.
Quelle: Frnakfurter Neue Presse, webrivaig.com/de